Gewitter in Belgien am 20.08.2009
Heute sollte der wärmste Tag des Jahres werden. Meine Wetterstation registrierte einen Wert von 35,7°C. Somir der wärmste Tag des Jahres 2009. Gleichzeitig sollte am Abend von Benelux her eine Kaltfront aufziehen, die einen markanten Temperatursturz einleiten sollte. Zu erwarten waren schwere Gewitter. Genau auf diese hatte ich es abgesehen. Am Nachmittag rief mich Dennis Oswald an und sagte, das er im Bereich Jülich Posten bezogen hatte. Lars Prignitz ein Chaser aus der Eifel war auch dabei. Ich sagte Dennis, das ich nach Jülich käme und wir dann entscheiden wo wir hinfahren. Gegen 16.15 Uhr traf ich die beiden und wir schauten uns immer wieder die Radarbilder an. Plötzlich sahen wir das es auslöste. Jedoch war das nur von kurzer Dauer. So schnell wie der Cucon hoch ging, so schnell fiel er auch wieder zusammen.
Wir beschlossen nur mit einem Auto zu fahren. Mein Auto stellte ich auf einem Gewerbeparkplatz ab wo Lars sein Auto schon geparkt hatte. So fuhren wir zu dritt nach Belgien, um dort die herreinziehende Front zu empfangen. Gegen 18.00 Uhr hatten wir unseren Platz gefunden und wieder warteten wir. Der Himmel verdunkelte sich im Westen und starker Wind kam auf. Jedoch kaum Blitze. So wie es aussah zog alles weiter Westlich an uns vorbei.
Wir wechselten unseren Standort weiter nach Westen. Jetzt konnten wir herrliche Blitze fotografieren, wobei Dennis und vor allem Lars einige wunderschöne Aufnahmen gelangen. Ich beschränkte meine Aktivität aufs filmen, wobei ich einige Blitze einfangen konnte. Den schönsten Blitz könnt ihr euch im Video abschauen. Erst in Orignalgeschwindigkeit und anschliessend in Slowmotion. Leider begann es immer wieder zu regnen und so konnten wir später trotz Gewitter keine Blitze mehr fotografieren konnten. Es war ein schönes Chasing, jedoch hätte die Ausbeute an Bilder besser sein können. Was beeindruckend war, die schöne Abendstimmung als die Sonne unterging und Blitze dort ins Abendrot zu Boden zuckten. Leider habe ich davon keine Aufnahmen. Gegen 1.00 Uhr am frühen Morgen war ich wieder zu Hause und fiel todmüde ins Bett.