Gewitterlage vom 22.7.2013 – 26.7.2013


Am 22.7.2013 entstanden an der Grenze zu den Benelux immer wieder kräftige Gewitterzellen, die teilweise sehr blitzintensiv waren. Ich wollte eigentlich nicht mehr rausfahren, jedoch bildeten sich gegen 19.00 Uhr im Bereich Erkelenz Heinsberg kräftige Zellen und ich fuhr dort hin. Auf der Autobahn setzte für 5 Minuten starker Regen ein, jedoch war ich schnell da durch. Ich fuhr an der Ausfahrt Erkelenz Ost von der Autobahn und stellte mich ganz in der Nähe auf einen Feldweg. Von hier aus konnte ich die Rückseite des Gewitters beobachten und ein paar schöne Blitze filmen.

Hier ein paar Videostandbilder

 

 

 


Am 23.6.2013 bildeten sich am frühen Nachmittag zahlreiche Gewitterzellen über NRW. Besonders im Bergischen Land im Bereich Remscheid später auch in Düsseldorf ging es mächtig zur Sache. Hier im Rhein-Erft-Kreis bildeten sich ebenfalls Gewitterzellen, die sich aber sehr schnell wieder auflösten. Auch hier konnte ich ein paar Blitze filmen.

 

 


Am 24.7.2013 sollte eine Gewitterfront von Frankreich über Benelux nach NRW ziehen und für Gewitter sorgen. Diese fiel jedoch sehr schwach aus. Nach dieser Front bildeten sich zum Teil heftige Gewitter, die besonders im Bereich Euskirchen und Düsseldorf wieder für Chaos sorgten. Im Rhein-Erft-Kreis blieb es bis auf ein paar Tropfen ruhig. Ich konnte am Abend schöne Gewitterentwicklungen beobachten und filmen. Diese zogen nach Düsseldorf, ins Bergische Land und Leverkusen.


Am 25.7.2013 zogen weitere Gewitter über NRW. Betroffen davon waren besonders Köln, Wesseling, Hürth. Hier fielen innerhalb kurzer Zeit 25 Liter Regen auf den Quadratmeter. Vollgelaufene Keller und Unterführungen hielten den Verkehr und die Feuerwehr auf Trab.


Der 26.7.2013 brachte keine nennenswerten Niederschläge. Ein Gewittercluster, der von Frankreich nach NRW zog, hatte sich auf dem Weg stark abgeschwächt und es kamen Wolken an die geringen Niederschlag brachten.


Als ich am Morgen des 27.7.2013 auf den Outlook für den Tag sah, traute ich meinen Augen nicht. Der Westen war mit einem Level 3 (High Risk) für schwere Gewitterstürme bewarnt worden. Es war möglich das es zu sehr schweren Gewittern kommen könnte. Ein Blick auf das Radar zeigte bereits eine Gewitterfront, die über Benelux nordostwärts zog. Dabei sollte Aachen getroffen und der Kreis Heinsberg gestreift werden. Ich entschied mich für Heinsberg und das war genau richtig. Im Bereich Sittard sah ich bereits die riesige Böenfront und konnte schöne Foto und Videoaufnahmen davon machen. Mehr Bilder sind zu sehen in der Wetterbildergalerie unter Böenfronten.

 

 

Solche Böenfronten sind vorlaufend an Gewitterzellen. Diese beeindruckenden Wolkenwalzen lassen mich immer ehrfürchtig zum Himmel schauen. Pulheim blieb von schweren Gewittern für alle zum Glück verschont.