White Sands

 

Wie erwartet lässt die Wetterlage immer noch keine Hoffnung auf größere Gewitter aufkommen und so machten wir uns auf den Weg nach Alamogordo in New Mexiko ins Gebiet der so genannten "White Sands".

Nach langer Fahrt durch die Hügellandschaft New Mexikos öffnete sich das von mehr als 2000 Meter hohen Bergen gesäumte Becken des Tularosa Basins und wir blickten auf eines der größten Naturwunder der Erde.

Den weißen Sand von White Sands

Als wir ankamen entlud sich ein kleiner Gewitterschauer. Nach nur wenigen Minuten war der Spuk vorbei.

Wir nannten diese kleinen Gewitter: Popcorn Gewitter. Weill nicht viel drin war. Dafür erlebten wir eine spannende Exkursionen in die Frühgeschichte unsere Erde.

 

Bei den White Sands handelt es sich nämlich um eine Wüste aus Gips, die Überreste eines uralten, flachen Meeres, das dieses Gebiet vor 250 Millionen Jahren bedeckte.

Nachdem das Meerwasser verdunstet war, blieben nur seine gipshaltigen Ablagerungen zurück. Vor rund 70 Millionen Jahren, falteten sich im Westen die Rocky Mountains auf.

Dabei wurde auch der einstige Meeresboden gehoben und zu einem abgerundeten Plateau aufgewölbt.

Diese grosse Weite sieht wunderschön aus. Tiere sind hier ebenfalls heimisch. Ob Planzen, Käfer Eidechsen oder Schlangen. Hier war alles zu finden.

 

Allerdings wenn die Sonne schien ist die Sonnenbrille ein Utensil, was unbedingt angezogen werden musste. Der Sand blendete ungemein.

Wer sich in die Wüste wagte mußte sich in ein Buch eintragen, damit wenn jemand vermisst wurde, man weiß wer noch in den Weiten unterwegs war.

 

Ein kleiner Schauer überraschte uns bei der Rückfahrt ins Motel, der auf seiner Rückseite herrliche Mammatuswolken zeigte.

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